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JikishinKan

Helge2
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Menkyo

Ich kann nicht mehr sagen wann genau SUZUKI KIMIYOSHI Sensei mein Leben gestreift hat. Fakt ist, dass ich im August 1999 beim Jubiläums-Gasshuku in Budapest auf TONTE GYULA Sensei traf. Als wir uns dann im Oktober 1999 in Sidke/Ungarn zum alljährlichen Gasshuku mit NAMIKI TOSHIAKI Sensei wiedertrafen, saßen wir abends in fröhlicher Runde zusammen, aßen und tranken, und plauderten so über dies und das. Als TONTE GYULA plötzlich aufsprang, mit den Händen wild in der Luft gestikulierte, so als ob er ein Schwert beidhändig hielt, war mein Interesse geweckt. Von meinem Freund und Mentor BÜKI GYULA Sensei ließ ich mir das Geschehen übersetzen und erklären.
Das war die Geburtsstunde des Kenjutsu für mich. Im Jahr 2001 gab SUZUKI KIMIYOSHI Sensei sein erstes Seminar in Gosen bei Berlin. Ich weiß noch, das die Turnhalle die interessierte Menge kaum fassen konnte.
Im gleichen Jahr war ich das erste Mal bei ihm zu Hause im Dojo. Er empfing uns sehr zuvorkommend und freundlich. Wir waren das erste Mal richtig beeindruckt. Schon sein Haus in den Weinbergen von Pecs/Ungarn mit dem eingebauten Dojo war erlebenswert. Nachdem ersten Training, bewirtete er uns mit Speis' und Trank', wobei das letztere mehrere Flaschen Wein waren, so dass wir doch ein wenig müde wurden. So haben wir danach im Dojo ein wenig geschlummert und am Abend zeigte uns der Sensei noch einige Techniken. Auch das darauffolgende Jahr 2002 war ich mit zwei Schülern noch einmal dort. Wir übernachteten in einer Wohnung die uns TONTE GYULA organisierte.
Täglich trainierten wir bei TONTE GYULA Karate und abends jeweils Kenjutsu. Bis dato wussten wir noch nichts von anderen ungarischen Kenjutsu-Schülern des Sensei. Wiederum war ein Jahr vergangen. Im Sommer 2003 fuhren wir mit meinem »roten Flitzer« einem Isuzu Kleinbus nach Ungarn. Unser erster Anlaufpunkt war wieder die Stadt Pecs, wo wir in Orfü – am Rande der Stadt – in einer kleinen Herberge unterkamen. Der Sensei unterrichtete uns zwei Tage und am Samstag fuhren wir nach Kezkemet. hier trafen wir das erste Mal auf gleichgesinnte ungarische Kenju-sha.
Seit dieser Zeit sind wir bestrebt in jedem Jahr zwei, drei Mal direkt beim Sensei zu trainieren.
2008 nun kam die Idee auf eine Kenjutsu-Gemeinschaft in Deutschland zu gründen. Ohne Verbindlichkeiten, ohne verbandspolitischen und finanziellen Hintergrund. Nur um gemeinsam einer guten Sache zu frönen und Termine besser abzustimmen.
Als organisatorische und technische Leiter dieser Community fungieren:
HELGE WEISELOWSKI Sensei und JAN JANIK Sensei.
Nach dem Prinzip »primus inter pares – Erster unter Gleichen« wollen wir diese Gemeinschaft organisieren.
Einfach, weil wir die »Dienstältesten« dieser Linie des Jiki Shin Kage Ryu | Makita-Ha in und für Deutschland sind.